Geldabheben im Ausland: Wichtig für Urlauber guruXOX, Fotolia

27. März 2018, 11:54 Uhr

Versteckte Kosten Geld­ab­he­ben im Ausland: Wichtig für Urlauber

Nicht selten fallen für das Geldabheben im Ausland Gebühren an. Damit es nach dem Urlaub kein böses Erwachen gibt, verraten wir, worauf Sie achten sollten.

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Ver­trags­kon­di­tio­nen vor dem Urlaub prüfen

Im Alltag ist das Geldabheben mit EC- oder Kreditkarte für uns völlig normal geworden. Auf Reisen im Ausland gibt es dabei aber häufig einen Haken. Für den Karteneinsatz fallen oft Gebühren durch den Anbieter an. Zusätzlich erheben teilweise auch die Automatenbetreiber für Transaktionen Gebühren. Die EC-Karte lässt sich außerhalb Europas häufig gar nicht benutzen.

Wollen Sie auf Reisen innerhalb Europas Ihre EC-Karte einsetzen, sollten Sie sich im Vorfeld bei Ihrer Bank informieren, ob sie Kooperationspartner im Ausland hat, bei denen Sie kostenlos Geld abheben können. Ansonsten fallen in der Regel Gebühren an.

Auch einige Kreditkartenanbieter lassen das kostenlose Geldabheben an Automaten im Ausland zu. Bei vielen Kreditkarten werden aber sowohl Gebühren von den Automatenbetreibern für die Barabhebung erhoben als auch von den Kartenanbietern für die Auslandsnutzung der Karte. Vor allem außerhalb von Euroländern. Prüfen Sie daher vor Ihrem Urlaub Ihre Vertragsbedingungen.

Weitere unnötige Kosten vermeiden

Heben Sie an einem Automaten außerhalb des Euroraums Geld ab, haben Sie teilweise die Option, den Betrag in Euro umrechnen zu lassen. Dabei werden aber in der Regel Gebührenaufschläge auf den Wechselkurs erhoben. Verzichten Sie daher auf den Währungsumtausch am Automaten.

Vertrauen Sie nicht blind auf die Anzeige der Automaten. Die Bezeichnung "0% Commission" sagt noch nichts darüber aus, ob Ihr Kredit- oder EC-Kartenanbieter Gebühren für den Auslandseinsatz erhebt.

Nehmen Sie bereits umgetauschtes Bargeld von zu Hause mit. Dadurch sind Sie nach der Ankunft flexibel und müssen sich nicht direkt auf die Suche nach einem Automaten machen.

Oft empfiehlt es sich, auf das Geldabheben zu verzichten und direkt mit Karte zu zahlen, um zumindest Automatengebühren zu sparen.

Ver­schie­de­ne Zah­lungs­mit­tel kombinieren

Reiseschecks oder Travellerschecks waren früher eine beliebte Alternative für Bargeld. Sie werden aber mittlerweile in vielen Ländern nicht mehr akzeptiert. Das Einlösen war nur mit Unterschrift und Reisepass bzw. Personalausweis möglich. Damit galten sie zwar als sicheres Zahlungsmittel, waren in der Praxis jedoch etwas umständlich. Mittlerweile werden sie daher weitestgehend von Kreditkarten ersetzt.

Auf der sicheren Seite sind Sie, wenn Sie im Urlaub mehrere Zahlungsmittel miteinander kombinieren. Ihre Kredit- und EC-Karte sollten Sie in jedem Fall mitnehmen. Haben Sie zudem eine kleine Reserve Bargeld in der Landeswährung dabei, können Sie Automaten mit hohen Gebühren auslassen.

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