Für ein friedliches Fest Streit an Weih­nach­ten vermeiden: Die besten Anti-Streit-Tipps

Die Weihnachtstage bedeuten Zeit für die Familie und Zeit der großen Erwartungen, die leider allzu oft zu Streit an Weihnachten führen. Die Vorstellung von einem perfekten und harmonischen Familienfest endet häufig in Enttäuschung, Frust und Stress – doch das muss nicht sein. Mit den folgenden Strategien gelingt Weihnachten garantiert ganz ohne Streit.

Für den Fall der Fälle sollten Sie aber trotzdem abgesichert sein. >>

Anti-Streit-Stra­te­gien sorgen für Friede unterm Tannenbaum

Eine gute Planung ist alles – nicht etwa, um die ohnehin schon übersteigerten Wunschvorstellungen vom perfekten Fest abermals zu steigern, sondern um vor allem für den Gastgeber von vorneherein den Druck, allen gerecht zu werden, ein wenig zu mindern. Sprechen Sie mit Ihrer Familie im Vorfeld offen über die Weihnachtstage. Geben Sie Aufgaben ab und koordinieren Sie gemeinsam, wer wann was zu tun hat: Wer zum Beispiel ist zuständig für das Dessert? Wer soll den Christbaum schmücken? So stehen womöglich bereits vor Heiligabend Streitthemen zur Diskussion, für die Kompromisse gefunden werden wollen. An den Feiertagen selbst bleiben Auseinandersetzungen wegen einzelner Abläufe dann jedoch vermutlich aus.

Natürlich muss auch geklärt werden, wer eingeladen werden soll und wer nicht. Liegen zwei Ihrer Familienmitglieder im Clinch, sollten Sie diese nicht unbedingt an einen Tisch setzen. Überlegen Sie lieber, die betreffenden Personen unabhängig voneinander zu unterschiedlichen Zeitpunkten einzuladen. So können alle Beteiligten die festlichen Stunden besonders genießen. Seien Sie ehrlich zu sich selbst, ehe Sie eine Einladung an einen Onkel aussprechen, mit dem Sie schon lange Zeit zerstritten sind: Zwar kann es sein, dass sich der schwelende Konflikt an Weihnachten auflösen wird, jedoch müssen Sie auch damit rechnen, dass dies nicht geschieht. Sticheleien lassen sich nicht immer, insbesondere nicht wenn Alkohol getrunken wird, vermeiden. Versuchen Sie im Idealfall, Grundsatzdiskussionen aus dem Weg zu gehen. Gibt es jedoch Themen, bei denen für alle Anwesenden Klärungsbedarf besteht, sollte dieses nicht totgeschwiegen werden. Benennen Sie das Problem und sprechen Sie in einer ruhigen Atmosphäre darüber.

Lässt sich Streit an Weihnachten dennoch nicht vermeiden, versuchen Sie zu verstehen, wie das Gegenüber zu seiner Meinung gekommen ist. Eskaliert der Konflikt und eine Argumentation sollte nicht mehr möglich sein, dann bewahren Sie Ruhe. Ziehen Sie sich eine Weile zurück: Wenn der erste Ärger verflogen ist, sagen Sie offen, dass Sie das Verhalten als verletzend wahrgenommen haben.

Bedenken Sie bei der Planung des Festes auch, dass jeder der Anwesenden, inklusive Ihnen, eigene Interessen hat. Respektieren Sie diese untereinander und verabreden Sie im Tagesablauf kleine Pausen, in denen "familienfrei" ist und ein jeder die Möglichkeit bekommt, sich zurückzuziehen. Das Nähe-Distanz-Problem tritt häufig ganz automatisch auf: An Weihnachten sind alle aus ihrem Alltag herausgerissen und sehen sich plötzlich mit der gesamten Familie konfrontiert, die ansonsten vielleicht mehrere hundert Kilometer entfernt lebt. Nehmen Sie sich allesamt vor, einander mit Respekt und einer gewissen Höflichkeit zu begegnen, lässt sich Streit an Weihnachten vermeiden.

Kein Streit an Weih­nach­ten: Wenn alle an einem Strang ziehen

Versuchen alle an Weihnachten Anwesenden, ihre eigenen Erwartungen an das Fest ein wenig herunterzuschrauben und werden mögliche Probleme oder Abläufe im Vorfeld offen und ehrlich besprochen, ist Streit an Weihnachten kein Thema. Kocht ein Konflikt im Kreise der Liebsten dennoch hoch, ist Ruhe bewahren die oberste Festtags-Regel. Sicher müssen Sie sich nicht alles gefallen lassen oder für jede Macke der Verwandten Verständnis und Toleranz aufbringen, jedoch lassen sich mögliche Probleme oft bereits im Vorfeld benennen und ausschalten.

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